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Wir haben eine defekte manuelle Spritzgusspresse gespendet bekommen – mit Riss im Gehäuse und dicken Ablagerungen leider unbrauchbar.
Nach dem Zerlegen haben wir aus den Resten, einem alten Bohrständer und selbst gefertigten Teilen eine komplett neue Maschine gebaut.
Da Spritzguss kleine Kunststoffschnipsel oder Pellets braucht, haben wir einen kaputten Küchenmixer mit 3D-gedruckten Teilen umfunktioniert – jetzt schreddert er alte Plastikboxen oder Filamentreste in perfektes Ausgangsmaterial.
Für unser erstes Projekt haben wir eine zweiteilige Gussform designt und diese mit dem Formlabs SLA-3D-Drucker aus Harz hergestellt. Das transparente Material gibt uns vollen Einblick in den Prozess und zeigt genau, ob die Form richtig gefüllt ist.
Unser erstes Ergebnis: Ein universeller Kabelclip!
Spritzguss bietet einige Vorteile gegenüber 3D-Druck:
– Schneller >> Ein Teil in nur 4 Minuten
– Materialvielfalt >> Keine Probleme mit Haftung oder Verzug
– Stabiler >> Keine Layer, gleiche Belastbarkeit in alle Richtungen
Wir sind gespannt, was als Nächstes kommt!